Sicherheit im Straßenverkehr: Die Rolle der Führungskräfte

0

Die aktuelle Folge des BG ETEM-Podcasts „Ganz sicher“ widmet sich dem Thema Emotionen im Straßenverkehr und wie Unternehmen ihre Mitarbeiter dabei unterstützen können, entspannt und sicher unterwegs zu sein. Emotionales Verhalten im Straßenverkehr ist weit verbreitet und stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Durch gezielte Maßnahmen wie die Reduzierung von Zeitdruck und die Förderung einer positiven Fehlerkultur können Unternehmen dazu beitragen, dass ihre Mitarbeiter gelassener und konzentrierter fahren.

Die Risiken von emotionalen Reaktionen im Straßenverkehr

Emotionales Verhalten im Straßenverkehr ist ein ernstes Problem, das sowohl bei Autofahrern als auch bei Radfahrern, E-Roller-Fahrern und Fußgängern beobachtet werden kann. Stress, Zeitdruck und Leistungsdruck sind häufige Auslöser für diese emotionalen Reaktionen. Es ist wichtig, dass Menschen lernen, mit diesen Emotionen umzugehen und ihre Fahrweise entsprechend anzupassen, um Unfälle zu vermeiden. Unternehmen und Organisationen können durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen.

Negative Auswirkungen von emotionalem Verhalten im Straßenverkehr

Das emotionale Verhalten im Straßenverkehr hat weitreichende Auswirkungen, die besorgniserregend sind. Menschen, die emotional unterwegs sind, reagieren oft weniger besonnen auf Konfliktsituationen und sind insgesamt weniger aufmerksam. Dies erhöht das Unfallrisiko, was nicht nur zu Verletzungen und Arbeitsausfällen führen kann, sondern auch zu Geschäftseinbußen durch verpasste Aufträge und unzufriedene Kunden. Darüber hinaus kann langfristiger Stress die psychische und physische Gesundheit beeinträchtigen.

Flexible Arbeitszeiten: Stressabbau im Straßenverkehr fördern

Um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter im Straßenverkehr zu gewährleisten, haben Führungskräfte die Möglichkeit, den Zeitdruck zu verringern. Statt fester Termine bei Kunden können Zeitfenster eingeplant werden, um mehr Flexibilität zu ermöglichen. Zudem können flexible Arbeitszeiten dazu beitragen, Stress abzubauen. Falls Unsicherheit besteht, sollten Unternehmen lieber einen Termin weniger einplanen, um genug Zeitpuffer für mögliche Verzögerungen zu haben.

In Bezug auf die Verkehrssicherheit spielt die Fehlerkultur im Unternehmen eine entscheidende Rolle. Führungskräfte sollten sich bewusst sein, dass sie durch ihr eigenes Verhalten Einfluss auf das Verhalten der Mitarbeiter haben. Indem sie nicht damit prahlen, wie schnell sie eine Strecke zurückgelegt haben, schaffen sie eine sichere Arbeitsumgebung.

Aktive Entspannung im Verkehr: Atemtechniken und Freizeitaktivitäten als Lösung

Selbst wenn Beschäftigte im Stau stehen, können sie aktiv zur Entspannung beitragen. Durch das Anwenden spezieller Atemtechniken können sie ihre innere Ruhe bewahren und den Stress reduzieren. Auch außerhalb des Straßenverkehrs können sie durch sportliche Aktivitäten, Hobbys und soziale Kontakte ihre Entspannungsfähigkeit stärken und Stress abbauen. Die eigene Freizeit kann somit zur Erholung genutzt werden.

Verkehrssicherheit im Fokus: Neue Folge des BG ETEM-Podcasts

Der aktuelle Podcast „Ganz sicher“ der BG ETEM bietet wertvolle Empfehlungen und konkrete Tipps zur Förderung der Verkehrssicherheit. In der neuen Folge sind Sarah Langer, eine erfahrene Expertin für Verkehrssicherheit bei der BG ETEM, sowie Christian Müller, ein renommierter Verkehrspsychologe und Gebietsleiter beim TÜV Nord für NRW, Rheinland und Hessen, zu Gast. Moderatorin Katrin Degenhardt führt durch die informative Sendung.

Neben betrieblichen Maßnahmen können auch die Beschäftigten selbst aktiv zur Entspannung im Straßenverkehr beitragen. Atemtechniken und Ausgleich in der Freizeit durch Sport, Hobbys und soziale Kontakte können helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu steigern.

Lassen Sie eine Antwort hier